ein wieder mal typisch deutsches Erlebnis

Da kriegt man Post, von einer Agentur für Arbeit und soll nachweisen wo man an zwei Monaten im letzten Jahr gearbeitet hat. Soweit kein Problem. Außer das aus dem Schreiben eindeutig hervorgeht, das die zwei besagten Monate mitten in einem bestehenden Beschäftigungsverhältnis liegen. Nagut denkt man sich, kann ja mal passieren das der Bearbeiter das nicht bemerkt hat. Also fährt man guter Dinge zu diesem besagten Amt, um den Bearbeiter darauf hin zu weisen, das man das ganze Jahr(ununterbrochen) in ein und der selben Firma beschäftigt war. Jetzt ist man dort, wartet ca. 60 Minuten, geht nun zu dem Bearbeiter und was wird der einem sagen.
" Nee nee gute Frau sie haben nicht ununterbrochen in ein und der selben Firma gearbeitet."
(Nur so am Rande die tägliche Arbeitszeit betrug ganze zwei Stunden. Das ging auch aus dem Schreiben hervor.)
Darauf hin die Frau: "Natürlich hab ich dort gearbeitet, muß ich doch wohl am besten wissen."

Jetzt der Bearbeiter:" Nee sie haben in der Zeit bei einer Gerüstbaufirma in der Nähe von Hanau gearbeitet. Das steht doch schließlich hier, das muß stimmen."

Darauf die Frau: " Erstens hab ich keinen Führerschein, zweitens weiß ich garnicht wie das gehen soll, täglich für zwei Stunden mit dem Fahrrad nach Hanau zu fahren. Vieleicht auf dem Standstreifen der Autobahn fahren, oder wie?!"

Jetzt meinte selbst der Bearbeiter: "Ist ja gut ich glaub ihnen ja, aber das steht trotzdem hier so im Computer."